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Fitness wird nationale Strategie
2014-11-03 16:41

                     

Laut Statistiken sind 75 Prozent der Chinesen subgesund. Besorgnis erregender scheinen die vorgerückten und häufigeren Ausbrüche der Herzkreislaufkrankheiten und weiteren chronischen Beschwerden bei älteren und mittelaltrigen. In Campus- und Schulgeländen begegnet man auch nicht selten Kindern und Jugendlichen, die Brillen tragen oder an Überfülle leiden. All das deutet auf die Wichtigkeit einer energischen Förderung von Fitniss der gesamten Bevölkerung.

Nach dem chinesischen Staatsrat soll spätestens bis 2025 die Sportindustrie des Landes über 5 Billionen Yuan RMB erwirtschaften können. Die Sportplatzfläche pro Bewohner soll zwei Quadratmeter betragen. Ende 2010 waren es pro Kopf durchschnittlich erst 1,2 Quadratmeter. In den Nachbarländern Japan und Südkorea sind es wesentlich mehr.

                      

Auch das Bewusstsein und die Ausgaben der Bevölkerung für Fitness sollen sich bis dahin deutlich erhöhen. Die Zahl der Bevölkerung, die regelmäßig Sport treibt, soll 500 Millionen erreichen. Das öffentliche Sportangebot soll grundlegend das ganze Land abdecken. Die Sportindustrie soll zu einer wichtigen Triebkraft für die nachhaltige soziale und wirtschaftliche Entwicklung werden.

Sportanlagen bilden die Grundvoraussetzung für das Sporttreiben. Die Regierung wird eine Reihe von Sportanlagen wie Fitnesszentren und öffentliche Sportplätze bauen. Zudem werden die Investitionen in die Sportindustrie erhöht. Die Entwicklung einer Vielzahl von Sportarten sowie die Sportarten der nationalen Minderheiten werden unterstützt. Alle Bewohner der Volksrepublik werden ermutigt, jeden Tag eine Stunde Sport zu treiben. Die Zeit für den Sportunterricht an der Grund- und Mittelschule soll garantiert werden, damit die Schüler jeden Tag mindestens eine Stunde Sport machen können.

Mit Erhöhung ihrer Einkommen würden die Chinesen auch nach einer besseren Lebensqualität streben, sagt Liu Peng, der Leiter der staatlichen Sportbehörde. Der Begriff „Investition in die Gesundheit" werde allmählich zu einem Grundbegriff. Immer mehr gewöhnliche Menschen würden sich fürs Fitness interessieren. Deshalb habe der Sportmarkt noch viel Potenzial in China. (CRI)

                       

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